Dennoch haben krisenbedingte Forderungsausfälle in letzter Zeit auch in Deutschland zugenommen. Die Ausfälle blieben jedoch im Verhältnis zum Umsatz meist (noch) gering. 35,8 Prozent der Befragten verzeichneten Forderungsverluste von bis zu 0,1 Prozent ihres Umsatzes (Vorjahr: 33,3 Prozent). Bei 30,0 Prozent der Befragten (Vorjahr: 28,4 Prozent) lagen diese im Bereich bis 1,0 Prozent des Umsatzes. Noch größere Ausfälle waren seltener (bei 8,2 Prozent der Befragten). Allerdings zeigt sich im Baugewerbe ein spürbarer Anstieg von größeren Forderungsausfällen, wie von 13,0 Prozent der Unternehmen berichtet wurde.

Nur eine Minderheit der mittelständischen Unternehmen hatte in den letzten Monaten keinerlei Forderungsausfälle zu verzeichnen (23,1 Prozent). Dabei reicht die Spanne von 28,5 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe bis 17,6 Prozent im Handel.

Tab. 2: Durchschnittliche Forderungsausfälle des Mittelstandes in Prozent zum Umsatz