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Creditreform Studie: Die aktuelle Eigenkapitalsituation der österreichischen Unternehmen

Auszug aus unserer Studie "Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Frühjahr 2025"

Eigenkapitalschwäche nur für wenige ein Thema

Creditreform hat im Rahmen seiner Wirtschaftsforschung auch die Ausstattung der österreichischen Unternehmen mit Eigenkapital untersucht. Mehr KMU als im Vorjahr lassen sich als eigenkapitalstark bezeichnen. So meldeten 43,9 Prozent der befragten Unternehmen eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent (Vorjahr: 39,3 Prozent). Gleichzeitig sank der Anteil der eigenkapitalschwachen Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von unter 10 Prozent. Aktuell trifft das auf 17,0 Prozent der Befragten zu (Vorjahr: 20,4 Prozent). Ein möglicher Grund für diese Entwicklung könnte sein, dass viele mittelständische Unternehmen in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten größere Investitionen zurückstellen. Dadurch nehmen sie weniger Fremdkapital auf, was die Eigenkapitalquote steigen lässt. Zudem versuchen Unternehmen, im Zuge der Rezession ihre Verschuldung abzubauen, um sich krisenfester aufzustellen und die Zinsbelastung zu verringern.

Am höchsten ist der Anteil der eigenkapitalschwachen Unternehmen weiterhin im Dienstleistungsgewerbe. 23,4 Prozent der Befragten weisen hier eine Eigenkapitalquote von weniger als 10 Prozent auf. Gleichzeitig sind jedoch immer mehr Dienstleister als eigenkapitalstark zu bezeichnen. 38,7 Prozent der Befragten nannten eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent (Vorjahr: 30,9 Prozent). Deutlich gestiegen ist der Anteil der eigenkapitalstarken Firmen vor allem im Baugewerbe (von 32,5 auf 43,5 Prozent). Dieser Trend zeigt sich auch im Handel, nicht jedoch im Verarbeitenden Gewerbe. Zwar weisen 55,1 Prozent dieser Unternehmen eine hohe Eigenkapitalquote auf, jedoch hat sich dieser Anteil zuletzt leicht verringert.

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oder eine E-Mail an: g.weinhofer@wien.creditreform.at

Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerhard M. Weinhofer
Foto: Adobe Stock - Anurak

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