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Creditreform Studie zur aktuellen Zahlungsmoral in Österreich

Die Zahlungsweise der Kunden zeigt nach Ansicht der österreichischen mittelständischen Wirtschaft bisher keine Verschlechterung.

Zahlungsweise bleibt stabil

Die Zahlungsweise der Kunden zeigt nach Ansicht der österreichischen mittelständischen Wirtschaft bisher keine Verschlechterung. Die überwiegende Zahl der im September/Oktober 2022 befragten Unternehmen meldete einen Zahlungseingang innerhalb von 30 Tagen (77,9 Prozent). Vor einem Jahr hatten 75,1 Prozent der Befragten das Geld für eine erbrachte Leistung innerhalb von drei Monaten erhalten. Von längeren Forderungslaufzeiten von über 90 Tagen waren nur wenige Mittelständler betroffen (1,8 Prozent).

Eine Verschlechterung der Zahlungsmoral musste allerdings der Handel erfahren. Nur noch 77,4 Prozent der Unternehmen konnten einen Zahlungseingang innerhalb von 30 Tagen melden (Vorjahr: 80,4 Prozent). Im Baugewerbe nahm der Anteil der Unternehmen, die höchstens 30 Tage auf den Rechnungseingang warten mussten, dagegen auf 74,8 Prozent zu (Vorjahr: 71,2 Prozent).

Anstieg bei kleinen Ausfällen

Größere Forderungsverluste von mehr als 1,0 Prozent des Gesamtumsatzes gab es im Mittelstand bisher selten. 5,8 Prozent der Befragten waren diesbezüglich betroffen – vor einem Jahr waren es noch 8,3 Prozent. Fast jeder vierte Befragte (23,0 Prozent; Vorjahr: 21,3 Prozent) blieb von Forderungsausfällen gänzlich verschont. Allerdings meldeten viele Unternehmen (37,7 Prozent) kleinere Ausfälle. Davon waren mehr Unternehmen betroffen als im Vorjahr (28,2 Prozent). Vor allem im Verarbeitenden Gewerbe und bei den Dienstleistern nahm dieser Anteil zu.

Die gesamte Analyse finden Sie auf Wirtschaftsforschung | Creditreform



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